Bei der Behandlung ertastet die Therapeut/in den sogenannten Kraniosakralrhythmus. Das ist der Rhythmus den die Hirn und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) 6 Mal pro Min.erzeugt, wenn sie sich ständig erneuert.
Das Baby ist in den Armen eines Elternteiles bei der Behandlung. Durch sanfte Techniken kann der Organismus in seinem Selbstheilungs-prozess angeregt und unterstützt werden. Das aus dem Gleichgewicht geratene System kann aktiviert werden und dessen ursprüngliche Funktionalität wieder hergestellt oder optimiert werden.
Kraniosakrale Arbeit war lange eine exklusive Methode der osteopathischen Medizin. W.G. Sutherland entdeckte in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts, dass der Schädel (Kranium) rhythmische Bewegungen ausführt. Diese setzen sich bis hinunter zum Kreuzbein fort. (Sakrum) Er entwickelte Techniken mit denen er dieses System beeinflussen konnte. Anfangs der 70 er Jahre hatte Dr.J.Upledger während einer Wirbelsäulenoperation die Gelegenheit den Kraniosakralen Rhythmus an der Dura Mater Spinalis zu beobachten. In der Folge entwickelte er das, was wir heute Kraniosakral-Therapie nennen.