Eine der Komplikationen welche auch die Schulmedizin ganz klar mit dem Primären Kaiserschnitt verbindet sind die sogenannten "Wet Lungs", das heisst "Nasse Lungen". Im natürlichen Geburtsweg werden dem Baby die mit Fruchtwasser gefüllten Lungen ausgepresst, so dass sie, wenn das Kind geboren ist ihre Funktion optimal erfüllen können.Kinder mit geplantem Kaiserschnitt haben aus diesem Grund eine höhere Tendenz zu anfänglichen Atemproblemen, denn hier fehlt die ganze Geburtsarbeit.Meist ist dies nur vorübergehend, aber es ist ein klares Zeichen auf der körperlichen Ebene, dass wichtige Abläufe wie das Auspressen der Lungen bei der normalen Geburt wichtig sind, und ihr Fehlen Komplikationen zur Folge haben können. Durch Fehlen der Geburtsarbeit kann es sein dass wichtige Impulse nur ungenügend stattfinden. Es ist zu beobachten, dass unter diesen Bedingungen das Kraniosakrale System oft Probleme aufweisen kann.Manchmal mehr als wenn es durch intensive Geburtsarbeit gegangen ist. Siehe auch Erklärung unter Hauptproblem.
Der Kraniosakrale Rhythmus ist meistens schwach und flach. Vermutlich entstehen auch Schocks beim plötzlichen Öffnen der Fruchtblase, weil dann ein plötzlicher Druckabfall erfolgt. Es ist zu vergleichen mit einem zu plötzlichen Auftauchen eines Tauchers. Als weiteres ist auch der emotionale Schock zu berücksichtigen, der durch das plötzliche Herausgerissenwerden aus der Geborgenheit des Mutterleibes auftritt, ohne die Zusammenarbeit mit der Mutter. Es bleibt keine Zeit zum Kontaktaufnehmen und zum Verabschieden. Das Baby wird aus dem "Stillen" gerissen. Schock- die Seele ist irgendwo. Nicht zuletzt ist entscheidend, mit welcher "Energie" und mit welchem Feingefühl der Arzt welcher die Entbindung durchführt, vorgegangen ist und wie das Kind aus dem Mutterleib herausgehoben wurde. Wenn es am Kopf herausgehoben wurde, wie das üblich ist,haben wir auf den Hals und die Wirbelsäule und damit auf die Dura Mater spinalis mindestens einen gleichen Effekt wie bei der Saugglocke.
MEINE EMPFEHLUNG
Vor und während dem Kaiserschnitt ist es sehr wichtig dass die Mutter mit dem Kind innerlich Kontakt aufnimmt, mit ihm redet, ihm erklärt was passiert, sagt dass Sie und der Vater da sind...etc. Praktisch jede Mutter redet ja während der Schwangerschaft mit ihrem Baby im Bauch, so ist es auch sehr wichtig dass Sie den Kontakt gerade vor dem Kaiserschnitt beibehalten. Ihr Kind spürt das, wenn Sie emotional und mental sich mit ihm verbinden.
Meist geht der Vater dann mit der Hebamme das Kind baden. Es ist sehr wichtig dass Sie dann Ihr Kind halten, mit ihm reden, denn Ihre Stimme ist neben der Stimme der Mutter diejenige welche dem Kind am vertrautesten ist. Gleich nach dem Kaiserschnitt, wenn die Mutter das Kind wieder sehen kann, das Baby noch nackt nur mit Windeln bekleidet dem Mami auf den Bauch oder die Brust geben. So haben die beiden doch Hautkontakt so bald wie möglich. Für's Bonding ist das sehr wichtig
Beim Kaiserschnittkind empfehle ich Ihnen im Verlauf des ersten Lebensjahres oder wenn Probleme wie z.Bsp. unter dem Kapitel "Symptome" aufgeführt vorkommen eher früher einen Termin bei der Kraniosakral-Therapie oder Osteopath/in. Diese können dem Kind durch ihre feine Massage Impulse geben, welche es dadurch dass es nicht durch den Geburtskanal geschoben und nicht von mütterlichen Wehen "massiert" wurde, eventuell nur ungenügend bekam. Es soll wie eine Art Prophylaktische Behandlung sein, auch bei den Kindern welche keine Probleme zeigen. Fast immer sind 1-3 Behandlungen genug. Was tun wenn Ihre Kinder schon grösser sind?
Macht nichts, auch Jahre später ist es gut und von Vorteil diese Impulsgabe zu machen. Dann auch sehr gut möglich bei Kinesiologen/innen.
FÜR HEBAMMEN
Gut ist wenn man die Kinder im ersten Babybad mit
Bachblüten baden kann. (Eltern fragen !)
Je 2 Tropfen:
-Rescue
-Star of Bethlehem
-Walnut